„Sangria International“- Ausgabe 1 (2019-02-01) vom 28.04.2019


Durch die Sendung führt Tomaso Di Sombrero
Gäste: Anna (Slavia Prag), borussiadortmundseid1909 (Real Oviedo), joghurtjan (Standard Lüttich), Sippie (Servette FC) und Struppi (Austria Salzburg)


TDS: „Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, herzlich Willkommen. Ich begrüße Sie zur ersten Ausgabe des Sangria Talks der neuen Saison 2019-02 und das in leicht verändertem Gewand. Wir haben expandiert – und können künftig in jeder Sendung Manager aus unterschiedlichen Ländern zu unserem Talk einladen. Und so wird aus dem ‚Sangria Talk‘ ab sofort ‚Sangria International‘. Einen festen Platz besitzen nach wie vor unsere einheimischen Manager aus La Liga – hinzu kommen, so der Plan, vier Manager aus vier unterschiedlichen Ländern. Unsere Hoffnung ist ein bunter Mix aus Nord und Süd und Ost und West. Ich freue mich, dass unserer Einladung diese fünf Manager gefolgt sind – und tatsächlich nur fünf Einladungen versendet werden mussten um alle fünf Plätze besetzt zu bekommen. Begrüßen Sie bitte mit mir: ladies first, Anna vom tschechischen Spitzenclub Slavia Prag – immerhin bereits zweimal Meister und zweimal nationaler Pokalsieger unter Anna; Struppi vom SV Austria Salzburg aus Österreich – dort neben mehreren Meistertiteln mit Standard Lüttich in Belgien, ebenfalls bereits mit einer Meisterschale Österreichs im Gepäck; joghurtjan inzwischen selbst der Manager von Standard Lüttich und bislang einmal nationaler Pokalsieger; Sippie von Servette FC, dem gefühlt ewigen Zweiten der Schweiz – wobei ja auch da bereits vier Meisterschaften und zwei nationale Pokalsiege gemeinsam gefeiert werden konnten; und zu guter Letzt unser Vertreter aus Spanien, bds1909, von Real Oviedo – zum zweiten Mal nun mit Real Oviedo für den Europapokal qualifiziert und durchaus immer ein potentieller Geheimtipp auf die Meisterschaft in La Liga, bds1909 selbst bereits mit einem Meistertitel in der Serie A bei Cagliari Calcio… wenn wir also zusammenrechen sitzen hier heute zwölf Meisterschaften und acht nationale Pokalsiege an unserem schönen Tisch zusammen, somit durchaus Erfahrung und Erfolg.“

TDS: „Nun genug der Statistik und rein in den Talk. Wenn alle Daten stimmen, beginnen wir mit dem Alterspräsidenten, Struppi. Struppi, Österreich besteht bekanntlich aus weit mehr als nur aus Bergen und Kühen. Dennoch ist stets eine hohe Anzahl freier Teams vorhanden. Weshalb sollten Manager das Unterfangen ‚Alpen‘ durchaus in Betracht ziehen?

Struppi: „Ich liebe Österreich und ich liebe die Berge. Vor allem bin ich auch privat gerne in Wien unterwegs. Ich liebe den Wiener Schmäh. Ich würde jedoch in Österreich kein anderes Team mehr trainieren wollen, sollte ich Salzburg mal verlassen!“

TDS: „Danke Struppi. Bleiben wir doch noch ein wenig im Hochgebirge… Sippie, die Schweiz gehört seit vielen Jahren bereits zu den absoluten Topnationen im SOIX, die Meisterschaft ist mitunter recht spannend – zuletzt siegte der FC Basel, etwas überraschend für viele. Dennoch sind in der Schweiz häufig einige Teams frei. Weshalb sollten Manager durchaus offen für ein Engagement in der Schweiz sein?“

Sippie: „In der Schweiz halten sich seit Jahren die gleichen Manager. Der Zusammenhalt untereinander und der gegenseitige Respekt sind groß. Ich denke, dass gerade diese Konstanz einen Einfluss auf die internationalen Leistungen und somit auf den SOIX haben. Die freien Vereine haben durchaus das Potenzial, mit einem guten Manager innerhalb von 2-3 Saisons ganz oben mitzuspielen und international einiges zu leisten. Es müssen sich nur gute Manager finden.“

TDS: „Dann interessiert mich Annas Blick auf Tschechien… Anna, Tschechien ist das jüngste der 17 Länder, in denen eine offizielle Meisterschaft ausgespielt wird. Nun endlich scheint man auch im SOIX ein paar Plätze klettern zu können, was auch dazu führt, dass der Meister künftig direkt im Meister-Cup starten wird. Glauben Sie, dass dadurch die Attraktivität des Landes weiter steigen kann und künftig mehr Manager auch auf Tschechien achten werden? Was macht die heimische Liga zudem attraktiv?“

Anna: „Die Liga ist aktuell auch von der Spielstärke sehr angenehm für Neueinsteiger zu spielen. Es gibt keine Mannschaft die sich mit der Mannschaftsstärke bisher zu sehr abgesetzt hat. Deshalb war die Liga auch für mich als Neuling interessant. Sollte man auch im SOIX steigen, ist das noch ein weiterer Anreiz für andere Manager.“

TDS: „Danke Anna. joghurtjan, wie bewerten Sie die heimische, belgische Liga? Dort gab es in den letzten Jahren durchaus etwas Abwechslung in der Meisterschaft. Mit dem FC Brügge, RSC Anderlecht und zuletzt wieder Germinal Beerschot Antwerpen gab es in den letzten Jahren drei unterschiedliche Meister. Dennoch sind immer wieder einige Clubs managerlos. Weshalb sollten sich Manager aus Ihrer Sicht durchaus für Belgien entscheiden? “

joghurtjan: „Danke für die Erinnerung, dass wir es in den letzten Jahren nicht geschafft haben, Meister zu werden. *lacht* Aber mal im Ernst: Wie du schon gesagt hast, die Liga ist, auch im Vergleich zu anderen Ligen, sehr offen. Wir haben letzte Saison u.a. mit Joshi und luketimagros Zuwachs bekommen wodurch selbst die Plätze hinter dem Meister sehr umkämpft und bis zum letzten Spieltag offen waren.“

TDS: „Prima. Und dann fehlt uns ja nur noch die Meinung von bds1909 zu unserer La Liga. Spanien galt letzte Saison auf Grund der hohen Managerauslastung als eine der heißesten Ligen Europas – dieses Jahr sind es etwas weniger Teams mit Managern. Was macht aus Ihrer Sicht Spanien für einen Manager attraktiv?“

bds1909: „Ich denke ein Manager wird noch nach Spanien kommen. Nichts desto trotz stehen wir momentan super da. Wir holen immer weiter auf und die Teams geben International ein besseres Bild ab. Ich hoffe, ich kann mit meinem Team nachziehen.“

TDS: „Danke bds1909, bleiben wir doch gerade noch kurz bei Ihnen und in La Liga. Es gibt ja in unterschiedlichen Ligen unterschiedliche Staffelgrößen und Systeme den jeweiligen Meister zu ermitteln. In Spanien treten bekanntlich 18 Teams in Hin- und Rückrunde gegeneinander an. Was ist aus Ihrer Sicht der Vorteil eines solchen Spielsystems?“

bds1909: „Die Vorteile dieser Liga ist die Ausgeglichenheit und dass die Teams im unteren Bereich sich nicht ausruhen können, wie es in der Vergangenheit war.“

TDS: „Ebenfalls mit 18 Teams wartet die schweizerische Liga auf. Sippie, es wird mitunter innerhalb der Liga diskutiert ob eine Modifizierung stattfinden soll. Wie ist da Ihre Meinung zu? Was ist aus Ihrer Sicht der Vorteil des aktuellen Spielsystems?“

Sippie: „Puh, das ist schwer zu benennen. Der größte Vorteil ist, dass alle Manager bis zum Ende nach oben klettern und internationale Qualifikationsplätze erreichen können. Bis vor wenigen Saisons wurde die Liga in Meister- und Abstiegsrunde getrennt. Die guten Vereine der Abstiegsrunde konnten allerdings am Ende der Saison nicht mehr oben angreifen, so dass sie teilweise mit einer höheren Punktzahl hinter den schlechten Vereinen der Meisterrunde gelandet sind und die Qualifikation daher verpasst haben. Das aktuelle Ligasystem ist da schon fairer.“

TDS: „Struppi, in Österreich ist das seit der letzten Ligenanpassung nun anders. Dort treten seit kurzem 14 Teams in Hin- und Rückrunde, sowie Meister- und Abstiegsrunde gegeneinander an. Wie gefällt Ihnen dieses System?“

Struppi: „Ich halte dieses System nicht für wirklich prickelnd, vor allem weil in der Meisterrunde man nur einmal gegen jeden Gegner spielt. Da hat der Ligaverband eine Sch...-Entscheidung getroffen, da ‚grindelt‘ es mir.“

TDS: „Das ist eine klare Meinung, besten Dank dafür. Anna, in Tschechien gibt es ebenfalls eine Meister- und Abstiegsrunde, die allerdings vollständig mit Heim- und Auswärtsspiel ausgetragen werden können, da ja insgesamt nur 12 Teams an den Start gehen. Welche Vorteile sehen Sie in diesem Modus?“

Anna: „Da es nicht so viele Manager gibt in der Liga, wird auch die Meisterschaft dadurch spannender. Es wird gewährleistet, dass Teams mit Managern mehr Spiele gegeneinander haben.“

TDS: „Gleiches Procedere wie in Tschechien haben wir gegenwärtig in Belgien. Wie ist Ihre Meinung dazu, joghurtjan?“

joghurtjan: „Ich denke, dass es besonders für die Zuschauer zum Ende hin nochmal richtig spannend wird, immer wieder Spiele auf Augenhöhe zu sehen, wo es sich eigentlich immer um Sechs-Punkte-Spiele handelt.“

TDS: „Was mich als nächstes von meinen Gästen interessieren würde, ist ein kurzer Blick auf die bisherigen Stationen in den jeweiligen Karrieren und mögliche Optionen in der Zukunft. Beginnen wir mit Ihnen, Sippie. Betrachtet man Ihre bisherige Karriere, so waren Sie anfangs ein Reisender mit Stationen in Portugal, Spanien und Deutschland und sind nun seit 24 Saisons in der Schweiz bei Servette FC. Schweiz forever?“

Sippie: „Wenn ich meine ehemaligen Stationen betrachte, war das schon fast peinlich sprunghaft. Im Nachhinein betrachtet bin ich ob der vielen Wechsel nicht gerade stolz. Aber bei Servette habe ich alles, was ich brauche: einen konkurrenzfähigen Verein, eine tolle Liga mit starken Managern und viel Spaß mit alledem. Es wird schon schwer, mich hier weg zu lotsen.“

TDS: „Und falls doch – was könnte Sie eventuell doch mal reizen?“

Sippie: „Ich finde die großen Ligen interessant, bei denen nicht viele Vereine vorübergehend ohne Manager auskommen müssen. Dazu zählen dann England, Italien oder Deutschland. Aber ob mich das so sehr reizt, um jemals da zu landen - ich weiß es nicht.“

TDS: „Vielen Dank für diese Einschätzung. Wie ist das denn bei Ihnen, Anna? Nach einem kurzen Start in Frankreich sind Sie anschließend direkt nach Tschechien gewechselt. Ist Tschechien Ihre neue Heimat geworden?“

Anna: „Ich fühle mich sehr wohl hier und kann ohne Druck arbeiten und an meinem Team feilen. Ich denke das wird was langfristiges werden.“

TDS: „Und wo könnte es Sie eines Tages hin verschlagen, wenn nicht mehr Tschechien Ihr Land sein sollte?“

Anna: „Mein Mann betreut ein Team in der Schweiz. Diese Liga ist deshalb sehr interessant, jedoch aus demselben Grund nicht reizvoll für mich. Würde eventuell zu Konflikten daheim führen () Wenn es nicht Tschechien wäre, dann vielleicht mal Schweden oder Griechenland.“

TDS: „joghurtjan, wie sieht das denn bei Ihnen aus? Sie waren bislang mit Schottland und Belgien in zwei Ländern. Wo hat es Ihnen besser gefallen?“

joghurtjan: „Von meinen Erfolgen und von der Arbeit bei den jeweiligen Vereinen logischerweise Belgien. Aber ich muss sagen, dass die schottische Kultur mir sehr gut gefallen hat und ich jederzeit ohne Probleme wieder hingehen würde.“

TDS: „Was könnte aus Ihrer Sicht Land Nummer drei in Ihrer Laufbahn werden?“

joghurtjan: „Natürlich eine Top-Liga, wie England, Deutschland oder auch die in Italien, wo vor allem nahezu jeder Verein einen Manager besitzt um einfach einen idealen Wettkampf zu haben. Ansonsten denke ich, dass ich in Belgien sehr gut aufgehoben bin.“

TDS: „Spannend – der zweite Manager nach Sippie, der von großen Ligen mit vielen Managern spricht… und dann Spanien in der Aufzählung gar nicht erwähnt. So sei es… Struppi, ich sagte es im Rahmen der Vorstellungsrunde schon kurz… Sie waren ja ein Vorgänger joghurtjans bei Standard Lüttich und waren bislang mit Belgien, England und Österreich in drei Ländern. Wo hat es Ihnen am besten gefallen?“

Struppi: „Ich habe meine Zeit bei Standard Lüttich sehr genossen. Es war eine sehr schöne Zeit. Hier in Salzburg bin ich derzeit sehr glücklich, tolle Zuschauer, tolles Team, tolle Stadt. Was will man mehr. Wobei ich sagen muss, Liverpool - die Anfield Road - wäre schon mal ein Traum, dort tätig zu werden. Aber Kurt Knaster sitzt da fest im Sattel, so dass sich die Frage nicht stellt!“

TDS: „Gäbe es andere Ziele, die Sie reizen könnten?“

Struppi: „Wie gesagt Liverpool in England würde mich schon reizen - sollte sich die Gelegenheit ergeben.“

TDS: „Ich befürchte, da werden Sie sicher nicht der einzige sein, der auf diesen Schreibtisch lauern würde, wenn – ja wenn – sich Kurt Knaster tatsächlich nochmals neu orientieren würde… also vom Verein her neu orientieren natürlich. Bds1909, fehlen noch Sie in dieser Runde. Auch Sie haben nun Ihr drittes Land in Ihrer Vita stehen: Schottland, Italien und Spanien. Wo hat es Ihnen am besten gefallen?“

bds1909: „Am besten hat es mir in Italien und Spanien gefallen. Obwohl ich sagen muss, dass ich in Spanien erst noch einen Titel holen muss bevor ich mich pudelwohl fühle.“

TDS: „Und wohin könnte es Sie eventuell noch verschlagen?“

bds1909: „Reizen könnten mich große Teams in England, Spanien, Deutschland und Italien - das wäre der nächste logische Schritt.“

TDS: „Danke, bds1909. Lassen Sie uns nun gemeinsam über den anstehenden Saisonstart und Ihre Kaderzusammenstellung sprechen. Anna, die neue Saison startet am Donnerstag. Konnten Sie alle Plätze im Kader wunschgemäß besetzen oder wo stehen noch Verbesserungen an?“

Anna: „Die Planung ist weitestgehend abgeschlossen und ich bin zufrieden mit den Neuverpflichtungen.“

TDS: „Prima – und bei Ihnen, Sippie? Ist die Kaderplanung bei Servette FC abgeschlossen?“

Sippie: „Nein, da stehen noch einige Optimierungen an. Das wird aber bis zum Saisonbeginn nicht funktionieren. Vielleicht wird es bis in die kommende Saison andauern. Wir haben den Umbruch in den letzten Jahren ein wenig verpennt, sodass viel Nachholbedarf besteht - gerade in finanzieller Hinsicht.“

TDS: „Dann schauen wir mal bei Austria Salzburg in den Kader. Hier alles zufriedenstellend für Sie, Struppi?“

Struppi: „Im Großen und Ganzen steht die Mannschaft. Es werden höchstens noch ein bis zwei Spieler bei den Profis geliehen. Im Nachwuchsbereich hält man immer die Augen und Ohren offen! Uns ist außerdem im Sturm ein Transfercoup gelungen und wir haben einen 19-jährigen Wunderstürmer für 17,5 Mios gekauft. Das war der Königstransfer von Salzburg, wo man auch sehr stolz darauf ist! Ein Dank nochmal nach Holland!“

TDS: „Das klingt tatsächlich klasse. Wie sieht es bei bds1909 und Real Oviedo aus? Kann die neue Saison starten oder hätten Sie gerne noch etwas optimiert?“

bds1909: „Bei mir könnte es noch einige Verbesserung im rechten Mittelfeld, Sturm, Linksverteidiger oder Innenverteidiger geben.“

TDS: „Dann dabei viel Glück bei der weiteren Umsetzung. Es fehlt an dieser Stelle ja nun nur noch joghurtjan und die Planung von Standard Lüttich. Wie sieht es aus?“

joghurtjan: „Leider haben noch nicht alle Verbesserungen so geklappt, wie wir uns das alle vorgestellt haben, da der Markt über die Jahre extrem kompliziert geworden ist - aber wir sind durchaus in der Lage noch etwas zu machen, wenn die Saison schon gestartet ist.“

TDS: „Natürlich interessiert unsere Zuschauer und Ihre Fans nicht nur der Stand der Kaderplanung, sondern auch das jeweilige Saisonziel, das Sie sich und Ihrem Team gesetzt haben. joghurtjan, wie lautet Ihr Saisonziel? Und wer sind aus Ihrer Sicht die ärgsten Konkurrenten?“

joghurtjan: „Eigentlich wollten wir uns für den Inter Cup qualifizieren, aber die ersten drei Spieltage sind echt schlecht für uns gelaufen, weswegen das leider nicht mehr möglich sein wird. Daher müssen wir uns auf die anderen Wettbewerbe fokussieren und hoffen, so lange wie möglich in beiden um den Titel mitspielen zu können. Als stärkste Konkurrenz sind natürlich immer die Sportsfreunde aus Antwerpen und Brügge zu nennen. Wie man aber letzte Saison gesehen hat, darf man auch die anderen nie abschreiben.“

TDS: „OK und wie sieht es in Österreich aus, Struppi?“

Struppi: „Konkurrent ganz klar: Kelag Kärnten, mein Kollege Chappi - da führt kein Weg dran vorbei. Alles andere muss man abwarten. Schwarz-Weiss Bregenz, jetzt bitte nicht lachen, sind unberechenbar. Ich hoffe nur, dass die gesamte Liga in Österreich Gas gibt – vor allem auch im Europacup! Unser Saisonziel ist immer ‚das beste rausholen was geht‘! Ein Titel wäre schön, egal welcher!“

TDS: „Dann Ihnen, Struppi, viel Erfolg dabei – und wir schauen auch mal auf Schwarz-Weiss Bregenz in dieser Saison. Sippie, was erwarten Sie von Servette FC und der nationalen Liga? Dort scheint es immer enger an der Spitze werden zu können?“

Sippie: „Wir wollen uns international wie gewohnt gut schlagen. Ob es in diesem Jahr reicht, um die Gruppenphase zu überstehen, vermag ich nicht zu beurteilen. In der Liga wollen wir uns erneut für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren. Die Konkurrenz ist aber groß: Basel, Lausanne, Biel, Vaduz, Schaffhausen, Zürich, Thun und viele andere. Und wir würden gerne Basel aus dem Pokal kicken, weil das ordentlich Selbstvertrauen für die Liga geben würde.“

TDS: „OK, besten Dank für Ihre Einschätzung… wir werden sehen, was sich davon bewahrheiten wird. Der kurze Blick nach Spanien und zu Real Oviedo. bds1909, wie sieht es aus Ihrer Sicht aus?“

bds1909: „Ziel ist es, in den Europacup wieder einzuziehen... die ärgsten Konkurrenten sollten UD Levante und Deportivo Alaves sein - die anderen Mannschaften wie Fortuna San Sebastian und Celta de Vigo bekommen nicht wirklich Gegenwind.“

TDS: „Bestens. Anna, nach zwei Meisterschaften und zuletzt der Vize-Meisterschaft hinter FC Teplice nun wieder der Angriff auf den Thron? Oder was erwarten Sie von der kommenden Saison?“

Anna: „Saisonziel sind ganz klar der Pokal als auch die Meisterschaft. Teplice, Jablonec und Sparta sind als Konkurrenten stark einzuschätzen. Mit Sparta hat man noch ein Hühnchen zu rupfen. Es ist unschön, wenn auf einmal ein Team einen Manager kurz vor dem Saisonende kriegt und dann aktiv eingreift und der Titel dadurch verspielt wird. Ein sehr unfairer Zug von Sparta Prag in der letzten Runde. Teplice wird alles daran setzen sein Double zu verteidigen.“

TDS: „Ich denke gerade die Geschichte mit Sparta Prag ist extrem bitter gewesen, das kann sicher nahezu jeder Manager nachvollziehen. Auf der anderen Seite ist das eben mit Stadtrivalen so, ich kann mir vorstellen, dass die Fans von Sparta Prag viel gefeiert haben. Anna, selbstredend auch Ihnen viel Glück in der neuen Spielzeit. Zum Abschluss unserer heutigen Sendung, dann – wie sollte es anders sein – noch ein Schnell-Tipp von allen fünf Managerinnen und Managern: wer wird aus Ihrer Sicht in Ihrer jeweiligen Liga am Ende dieser Saison die Meisterschaft einfahren? Sie dürfen selbstverständlich gerne auch Ihr eigenes Team nennen…“

Anna: „Ich will doch schwer hoffen, dass ich es werde.“

bds1909: „Meister wird diese Saison SanSe!“

joghurtjan: „Aus dem Bauch heraus tippe ich mal, dass es auf einen Dreikampf zwischen Brügge, Antwerpen und Lüttich hinauslaufen wird, wo sich am Ende eine Überraschung ergeben wird.“

Sipiie: „Biel ist gefrustet von der letzten Saison, in der man weder die Liga, noch den Pokal gewinnen konnte. Stephensen ist viel zu perfektionistisch, um sich das nochmal bieten zu lassen. Biel wird Meister.“

Struppi: „Kelag Kärnten.“

TDS: „Prima. Damit ist die heutige Sendung im Kasten. Ich weiß nicht, wie es Ihnen gefallen hat, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer… mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Ländern zusammenzusitzen und die jeweiligen Länder zu betrachten. Europa wächst zusammen und der Sangria Talk, bzw. Sangria International, eben auch. Ich wünsche meinen heutigen Gästen einen guten Nachhauseweg und einen positiven Start in die neue Saison. Der aktuelle Plan sieht vor, in der nächsten Ausgabe dann jeweils einen Manager aus Deutschland, Dänemark, England, Frankreich – und natürlich aus Spanien, zu begrüßen. Wie immer gilt hierbei: Freiwillige vor, ich freue mich über Manager, die von sich aus Interesse signalisieren. Ansonsten nochmals einen besten Dank an alle Teilnehmer der heutigen Sendung. Anna und joghurtjan: viel Erfolg am Dienstag in den verbleibenden Partien der Inter-Cup-Qualifikation… und auch bei Sangria International heißt es zum Abschluss: der Ball ist dein Freund.“

Gefällt mir. Hast du mal wieder cool gelöst.

LG

Für die nächste Ausgabe des Sangria International suche ich noch jeweils einen Manager aus Frankreich und einen Manager aus England.
Am liebsten Manager, die noch nicht teilgenommen haben.

Bei Lust daran bitte bis Samstag IGM an SirUlrich... Danke.

„Sangria International“- Ausgabe 2 (2019-02-02) vom 26.05.2019


Durch die Sendung führt Tomaso Di Sombrero
Gäste: freethank (Rushden & Diamonds FC), Holzbein (FC Metz), makaay_roy (FC Southampton), Meyersen (1.FC Köln), Pis77 (Sönderjysk Elitesport)


TDS: „Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, da sind wir wieder. Willkommen zur zweiten Ausgabe unseres leicht modifizierten Sangria International, ich freue mich, dass Sie Interesse an unserer Ausgabe haben. Wie wir bereits in der letzten Ausgabe angekündigt haben, nehmen heute Manager aus Deutschland, Dänemark, Frankreich und gleich zweimal England teil. Absagen musste ganz kurzfristig leider unser spanischer Teilnehmer, John Dahl von RCD Mallorca – er steht in Palma de Mallorca am Flughafen und kommt wegen schlechten Wetters mit Sturm und Regen dort nicht weg. Auch Wellinhio von FC Toulouse hatte ursprünglich zugesagt, musste aber leider kurzfristig aus Termingründen wieder absagen. Wenn wir unsere Teilnehmerliste ansehen, so sitzen heute stolze 7 Meistertitel und 9 Pokalsiege in unserer Runde – also an Erfahrung und Erfolg mangelt es sicher nicht. Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer begrüßen Sie heute bitte ganz herzlich: aus England die Manager von Rushden & Diamonds FC und FC Southampton, freethank und makkay_roy; aus Frankreich mit Holzbein den Manager des FC Metz; Meyersen, der langjährige Manager des 1.FC Köln hält die Fahne Deutschlands hoch; und aus dem beschaulichen Dänemark, genauer gesagt von Sönderjysk Elitesport, hat mit Pils77 ein noch eher neuer Manager den Weg zu uns gefunden. Schön, dass Sie alle da sind.“

TDS: „Nun denn, die Zeit ist knapp, jeder mag zu Wort kommen, der eine mehr, der andere womöglich noch mehr. Also dann… Pils77, ich lasse ja zu Beginn unserer Sendung jeden Manager einmal Werbung für das jeweilige Land machen, in dem er Manager ist. Also Dänemark: was macht aus Ihrer Sicht den Reiz an der dänischen Liga aus?“

Pils77: „Dänemark ist eine ganz spezielle Liga - wir haben hier einen übermächtigen Serienmeister, der auch international einer der ganz großen Clubs ist. Auf der anderen Seite ist das aber auch der große Reiz nach Dänemark zu kommen. Einmal Nordsjaelland auf dem 2.Platz verdrängen - das wäre eine sensationelle Leistung. Man muss schon sehr speziell sein, um in Dänemark zu arbeiten. Manche würden vielleicht behaupten: ‚positiv verrückt‘.“

TDS: „Danke, Pils77. Lassen Sie uns nun gemeinsam einen Blick auf die Insel werfen. Das Mutterland des Fußballs. Oder was spricht sonst noch für England als starke Liga? makaay_roy, beginnen wir doch bitte mit Ihnen.“

makaay_roy: „Zunächst mal vielen Dank für die Einladung! Aus meiner Sicht ist die englische Liga eine DER Top-Ligen Europas - super besetzt, sowohl was Spieler, Trainer aber auch Manager angeht. Da sind einige Topstars bzw. sehr erfahrene Haudegen dabei. Sportlich ist der Reiz, dass es zwar mit Tottenham in den letzten Jahren eine herausragende Mannschaft gab und gibt, sich dahinter aber ein breites Verfolgerfeld aufgestellt hat.“

TDS: „Und Sie, freethank? Was sind aus Ihrer Sicht die Vorzüge an der Tätigkeit als Manager in England?“

freethank: „Erst einmal ‚Grüß Gott‘, wie man hier zu sagen pflegt, aus dem beschaulichen grünen englischen Randgebiet, also fußballerisch gemeint, und vielen Dank für die Möglichkeit hier sitzen zu dürfen, um eine traditionsreiche Liga zu vertreten. Tradition wird hier groß geschrieben und vor allem ist es einfach lustig in dieser Liga, da der ein oder andere Manager sich fast alles schwer zu Herzen nimmt. Außerdem muss man viel Mumm haben, um in England sein Brot verdienen zu können“

TDS: „Danke, freethank. Meyersen, Sie managen seit vielen Jahren den 1.FC Köln, wir gehen da später nochmals näher drauf ein. Was ist besonders reizvoll daran, ein Team in Deutschland zu managen?“

Meyersen: „In meinen Augen kann man die Bundesliga als Flaggschiff bezeichnen, denn hier haben wir 18 Vereine, welche auch dauerhaft mit Managern ausgestattet sind. Weiterhin ist die Bundesliga in der Spitze sehr stark und auch im europäischen Sektor sehr erfolgreich. Aber neben den positiven Aspekten möchte ich auch ein wenig Kritik üben. Die Schere zwischen arm und reich wird in Deutschland immer größer und bei den ‚Gesamttransfergebaren‘ macht dies die Sache nicht besser. Die Entwicklung in diesem Bereich ist beängstigend und ich befürchte, dass wir hier vor einem großen Problem stehen.“

TDS: „Danke, Meyersen. Sie sprechen da mit den Transfers und den Finanzen zwei Punkte an, die wir in dieser Sendung noch ein wenig vertiefen möchten. Dann fehlt uns ja jetzt nur noch das hohe Lied auf die französische Liga. Holzbein, bitte schön.

Holzbein: „Wir haben eine relativ ausgeglichene Spitze. Toulouse ist zwar das Topteam, jedoch haben die letzten Jahre gezeigt, dass auch andere Teams Titel holen können. Es gibt zudem so paar Teams wie Lens, LeHavre, Bordeaux etc., denen ich jederzeit einen Überraschungscoup zutraue.“

TDS: „Dann lassen Sie uns doch jetzt mal einen genaueren Blick auf Ihren Verein und den Start in diese Spielzeit werfen. Die ersten acht Ligaspiele sind absolviert, der nationale Pokal hat die zweite Runde bereits hinter sich gebracht. Holzbein, Sie stehen derzeit mit 15 Punkten auf Platz 5 und sind im Pokal noch vertreten. Im Meister-Cup derzeit auf Rang drei, auch da sieht es so aus, als sei ein Weiterkommen noch möglich. Wie bewerten Sie die bisherige Saison für Ihr Team?“

Holzbein: „Insgesamt durchwachsen. In der Liga haben wir bereits zu viele Punkte verschenkt, insbesondere die vielen Unentschieden schmerzen. Da wird es schwer, diese Saison etwas zu reißen. Im Pokal ist alles ok. Dort beginnt jetzt die Crunchtime und da wir dort noch nie besonders erfolgreich waren, bin ich gespannt, wie weit wir es diesmal schaffen. Im Meistercup ist das bisherige Abschneiden in Ordnung. Allerdings waren wir gegen Leuwaarden zu verhalten, da wäre mehr drin gewesen. Wir sehen hier einen Dreikampf um die beiden Plätze zum Weiterkommen - alles noch drin und auch wenn wir Außenseiter sind, glauben wir an unsere Chance.“

TDS: „Danke, Holzbein. Wechseln wir wieder nach Dänemark zu Pils77. Im Pokal das Erstrunden-Aus mit 0:2 bei Aarhus GF, in der Liga aktuell Platz 3 mit stolzen 18 Punkten. Wie bewerten Sie den Start Ihres Teams?“

Pils77: „Nach holprigem Saisonstart, inklusive Pokal-Aus, haben wir uns mittlerweile gefangen. Wir spielen meist konzentriert, ohne alle unsere Körner am Saisonstart zu verbrauchen. Ich bin bisher sehr zufrieden. Nach ein paar Jahren Tristesse möchten wir uns in diesem Jahr wieder für Europa qualifizieren.“

TDS: „Nun denn, Pils77, weiterhin viel Spaß und viel Erfolg… Fehlen noch unsere Gäste aus der Premier League und der Bundesliga. freethank, Rushden & Diamonds liegt auf Platz 9 der Liga und hat bislang 12 Punkte ergattert, als Titelverteidiger im nationalen Pokal treten Sie im Achtelfinale bei Sheffield Wednesday an und im Pokalsieger-Cup sind Sie in einer sehr spannenden Gruppe bisher Tabellenführer. Was überwiegt? Zufriedenheit oder doch etwas Enttäuschung?“

freethank: „Wir sind so gestartet wie wir es ‚geplant‘ haben. Hier und da ein Sieg und gegebenenfalls Zurückhaltung üben wenn die ganz großen der Managerriege auftauchen. Mittelfeld in der Liga ist unser Maß der Dinge in dieser Saison. Die Pokale sind spannend, aber jede Saison schwer zu ergattern. Trotzdem werden wir es versuchen, wenigstens in einem der Wettbewerbe.“

TDS: „makaay_roy, Sie haben in der Liga bisher drei Punkte mehr geholt als Rushden & Diamonds und belegen somit Platz 5, im Pokal treffen Sie auf Hayes & Yeading United und haben im Inter-Cup bereits eine Niederlage hinnehmen müssen, stehen dort aber auch noch auf Platz 2 Ihrer Gruppe. Ihre Bewertung, bitte.“

makaay_roy: „Leider war der Saisonstart nur durchschnittlich. Insbesondere die ersten beiden Spiele haben wir total verschlafen, da hat noch der Rhythmus gefehlt. Enttäuschend war darüber hinaus natürlich auch die Niederlage im Inter-Cup beim SV Zulte-Waregem sowie auch am vorletzten Spieltag die Niederlage in Newcastle. Da haben die Gegner jeweils etwas mehr in die Waagschale geworfen als mein Team.“

TDS: „Danke Ihnen beiden. Dann ist noch Meyersen offen. Nach dem Aufstieg und dem Klassenerhalt sind Sie mit 4 Punkten gestartet und belegen derzeit den ersten Abstiegsplatz der Bundesliga, Rang 16. Hinzu kommt das Pokal-Aus in Runde 1 bei FC Carl Zeiss Jena. Da ist doch sicher noch Luft nach oben, oder wie zufrieden sind Sie?“

Meyersen: „Ich wusste schon vor der Saison, dass es für uns sehr schwer werden würde. Alles andere ist Augenwischerei. Wir haben uns letztes Jahr bravourös in der ersten Liga gehalten, kurzzeitig konnten wir mal auf die europäischen Plätze schielen, aber dieses Jahr ist das alles utopisch. Alles andere über Platz 15 schein absolut unrealistisch. Und selbst dieser Platz wird hart umkämpft sein. Wie ich in der Frage zuvor bereits angedeutet hatte, liegt das auch an der Problematik der Transfererlöse. Ich möchte da zwei Beispiele nennen. Gute Spiele, welche mit wenig Talent ausgestattet sind, aber ihren Zenit schon erreicht haben, sollen immer für das Minimalgebot verkauft werden. Dabei kennt fast jeder den Wert dieser Spieler, sie füllen auf, nehmen keinem Talent die Chance der Entwicklung weg usw. Alle würden diese Vorteile gerne nutzen, besonders beispielsweise in der dritten Liga oder bei den Amateuren. Aber keiner ist bereit einen anständigen Preis zu zahlen. Die kleinen Vereine können nicht und die große haben so viel Geld das sie ausschließlich die größten jungen Talente holen, um diese dann zu verleihen und später ggf. für horrende Summen zu verkaufen. Hier steuern wir auf ein massives Problem hin, was Regelungsbedarf hat. Es nimmt nicht nur den Spaß, sondern der Wettbewerb wird extrem verzerrt. Sehenden Auges wird hier auf den Eisberg zugesteuert. Und ich bin sehr froh, dass ich nicht der Kapitän bin und die Möglichkeit habe, das sinkende Schiff zu verlassen. Nach knapp 11 Jahren im Geschäft wäre das zwar traurig, aber man muss sehen, wo man bleibt. Geboren am 11.11. und das als ‚kölsche Jung‘ ist die 11 für mich sowieso bedeutungsschwanger.“

TDS: „Besten Dank, wie eingangs zuvor bereits erwähnt werden wir uns diesem Theme später noch annehmen, zuvor möchte ich aber gerne noch bei dem Ansehen Ihrer jeweiligen Ligen bleiben. Das Ansehen einer Liga wird gerne auch durch das Ranking in den internationalen Wettbewerben, dem SOIX, gemessen. Deutschland belegt hier derzeit den ersten Rang. Was bedeutet das aus Ihrer Sicht für Ihr Land und wie bewerten Sie das bisherige Abschneiden Ihrer Vertreter in diesem Jahr?

Meyersen: „Sicherlich ist dies bedeutsam für unsere Liga und repräsentiert eindrucksvoll die Stärke der Bundesliga. Weiterhin ermöglicht dies auch die Teilnahme mehrerer Vereine aus unserer Liga am internationalen Geschäft. Bis dato stehen die deutschen Vertreter auch wieder hervorragend da und werden sicherlich eine gewichtige Rolle bei der Vergabe der Titel mitsprechen.“

TDS: „Danke Meyersen. Bei Ihnen in Dänemark, Pils77, steht im SOIX aktuell lediglich Platz 9 zu Buche und das obwohl FC Nordsjaelland eigentlich Saison für Saison konstant abliefert.“

Pils77: „Für uns Dänen scheint es nur Top oder Flop zu geben. Während Nordsjaelland auch im Meister-Cup einsam seine Runden an der Spitze dreht sind Kopenhagen und Aarhus denkbar schlecht mit je zwei Niederlagen gestartet. Ich denke an dieser Konstellation wird sich auch nicht mehr viel ändern. Nordsjaelland wird ins Viertelfinale einziehen, während die beiden anderen Team ausscheiden werden - so meine Prognose.“

TDS: „England hat hingegen in den letzten Jahren stets konstant gepunktet, allerdings verliert man zu Beginn der kommenden Saison die Punkte der starken Saison 2017-02. Was denken Sie, kann dieser Verlust an Punkten diese Saison durch eine ähnlich starke Leistung kompensiert werden? Wie bewerten Sie den Start der englischen Teilnehmer?“

freethank: „Unterschiedlich. Tottenham tut sich wie jedes Jahr schwer, wenn sich mal jemand wehrt, Liverpool, ManC, die Southis und auch wir versuchen alles um weiter zu kommen. Wir werden nach dieser Saison eine hohe Anzahl an Länderpunkten verlieren und müssen somit enorm viele Siege einfahren, um unter den Top 4 zu bleiben. Wird schwer, aber nicht unlösbar.“

TDS: „Danke, freethank. Nun wieder ein Blick nach Frankreich. Hier ist man zuletzt wieder mal aus den Top 4 herausgerutscht und belegt aktuell Platz 6. Holzbein, wie bewerten Sie die Leistung der französischen Vertreter in dieser Saison?“

Holzbein: „Leider sind nicht immer alle Teams mit vollem Herzblut dabei. Das enttäuscht mich persönlich. Es ist schade, da dort der ein oder andere Punkt ohne Probleme mehr erzielt werden könnte. Da zählt bei manchen nur die Liga - muss ich aber akzeptieren. Toll fand ich im letzten Jahr die Leistung von Racing Strasbourg - bei all den Sitzungen im Finale zu landen, das ist schon etwas. Dieses Jahr haben fast alle Teams noch Chancen auf das Weiterkommen. Ich hoffe, da geht ein bisschen etwas.“

TDS: „Und gerade nochmal zurück nach England zur Meinung von Ihnen, makaay_roy.“

makaay_roy: „Zum Glück ist es so, dass die meisten englischen Vertreter auch im internationalen Geschäft ihrer Verantwortung gerecht werden, auch wenn das Abschneiden in den letzten Jahren sehr unterschiedlich ausgefallen ist. Dieses Jahr hat der Start insgesamt gut geklappt, im Meister-Cup ist Tottenham immer einer der Favoriten, aber auch im Pokalsieger-Cup zählt Rushden da auf jeden Fall zu. Im Inter-Cup sieht es bisher eher durchwachsen aus, ich hoffe, das können wir noch ändern…“

TDS: „Reden wir über Ihre bisherige Laufbahn und mögliche Tipps, die Sie anderen Managern zur Verfügung stellen können. Sie sind nun bereits in Ihrer 29ten Saison Manager und sind von Beginn an bei FC Southampton tätig. Sie spielten in dieser Zeit stets in der Premier League, konnten nunmehr zweimal den nationalen Pokal gewinnen. Was sollten aus Ihrer Sicht junge Manager beherzigen um ebenfalls lange und kontinuierlich erfolgreich zu sein?“

makaay_roy: „Nun, man muss auf jeden Fall Geduld mitbringen, wenn man langfristig vorne dabei sein will. Auch mal bereit sein, eine schlechtere Saison zu spielen, wenn sich währenddessen junge Spieler sehr gut entwickeln können. Und man muss flexibel sein, reagieren auf die jeweilige Situation auf dem Transfermarkt, die sich in den letzten Jahren ja nochmal deutlich verändert hat. Wer kurzfristigen Erfolg haben will, hinterlässt danach oft einen Scherbenhaufen…“

TDS: „freethank, auch Sie gehören zweifelsfrei zu den erfahrenen und erfolgreichen Managern. In zwei unterschiedlichen Ländern, Spanien und England, konnten Sie bereits 4 Meistertitel und 5 nationale Pokalsiege feiern, davon in England einmal eine Meisterschaft und einen Pokalsieg. Welche Tipps können Sie jungen beziehungsweise unerfahrenen Managern geben?“

freethank: „Es gibt Manager, die sehen das mit dem erfolgreich sein ganz anders, zwei Titel - davon ein Pokalsieg - in sieben Saisons als Vereins-Nobody ist tatsächlich nicht so schlecht, schließlich gab es in den letzten 25 Saisons nur 5 verschiedene Meister, aber danke für die Blumen. Neue Manager dürfen sich durch die gewollte Langatmigkeit des Spiels nicht aus der Ruhe bringen lassen. Erfolg ist hier kurzfristig nicht möglich, aber wenn die Symbiose der verschiedenen Bereiche erkannt wurde, lässt einen das Spiel nicht mehr los.“

TDS: „Danke, freethank. Holzbein, in Ihrer Vita lassen sich bislang zwei Meisterschaften finden. Welche Tipps möchten Sie gerne geben, um erfolgreich sein zu können?“

Holzbein: „Da führen viele Wege nach Rom. Vieles ist Try and Error. Geduld steht für mich an erster Stelle. Lieber das Team langsam verstärken als finanzielles Harakiri zu betreiben. Damit sind wir bei einem wesentlichen Punkt: den Finanzen. Hier sollte nicht mehr ausgegeben werden als eingenommen. Ich finde auch so gleichmäßiges Investieren in Beine und Steine wichtig. Ein ausgewogenes Team mit doppelt besetzten Positionen und dazu ein Quäntchen Glück... schon steht ein halbwegs konkurrenzfähiges Team.“

TDS: „Und dann noch Sie Meyersen. Aus Ihrer Zeit bei Sparta Rotterdam, wissen Sie auch, wie man Titel gewinnt… immerhin eine Meisterschaft und zwei Pokalsiege, ehe Sie dann die Herausforderung beim EffZeh annahmen und ja auch dort erfolgreich arbeiten. Was sollten junge Manager beachten?“

Meyersen: „Erstmal vielen lieben Dank für die Blumen. Ob wir erfolgreich in Köln arbeiten, sollen bitte andere bewerten. Ich bin in Köln angetreten, weil dies mein herzensverein ist, bei uns bekommt man das mit der Muttermilch. ‚Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC KÖLN mein Lebenselixier!‘ Aber zurück zum Thema. Ich denke man muss grundsätzlich einen langfristigen Plan haben und diesen verfolgen. Bis zu einem gewissen Punkt haben wir das auch getan. Wer sich erinnert, wir haben uns immer auf die Fahne geschrieben ausschließlich mit jungen deutschen Talenten zu arbeiten und wenn möglich, diese auch aus der eigenen Jugend ‚hochzuholen‘. Dies hat bis zum Eintritt in die Bundesliga sehr gut geklappt und ich möchte uns da selbst auf die Schulter klopfen. Aber in der Bundesliga wird die oft von mir verwendete Schere immer breiter. Dazu sind deutsche Spieler auf Topniveau sehr teuer. Und zu guter Letzt ist es nicht möglich, die jungen Talente in der Bundesliga spielen zu lassen, denn die Entwicklung hängt natürlich auch von Faktoren wie Glück ab und manchmal dauert es eben etwas länger. Abschließend dazu, auch die Kluft zwischen Amateuren und Bundesliga ist viel zu groß um an unserem Konzept festzuhalten. Dennoch wird auffallen, dass wir uns dennoch weitestgehend treu geblieben sind. Was ich jungen Managern raten kann? Das ist schwierig. Wie im echten Leben ist es so, dass man wohl mit Rückschlägen umgehen lernen muss. Die Frustrationstoleranz muss schon ziemlich hoch sein, um über Jahre zu bestehen und am Ball zu bleiben. Leider gibt es in den vergangenen Jahren ein Wandel der Kommunikation untereinander, davon darf man sich auch nicht abschrecken lassen. Man muss schon ein dickes Fell haben, um am Ball zu bleiben. Aber es lohnt sich. Dennoch verweise ich erneut auf die Titanic.“

TDS: „Dann noch zu Ihnen, Leonard Di, äh, Unfug – Pils77 natürlich. Das mit der Titanic hat mich jetzt aus dem Konzept gebracht. Entschuldigung. Also Pils77, Sie sind ja noch relativ neu am Start. Was ist wichtig, dass es nicht zu schnell zur ‚Time, to say goodbye‘ kommt?“

Pils77: Wer mein Team ein bisschen verfolgt hat kann eindeutig erkennen, dass wir strukturell einiges verändert haben. Ich würde sagen, dass der Umbruch zu ca. 80% erledigt ist. Nun gilt es gezielt weiter am Kader nach zu justieren und durch gutes Training die vielen vorhanden Talente auf ein Top-Niveau zu heben. Ich denke in 2-3 Jahren werden wir eine schlagkräftige Truppe zusammen haben, die für die ein oder andere Überraschung sorgen kann.“

TDS: „Also auch hier höre ich heraus: Konzept erstellen, durchhalten, nicht umwerfen lassen, konsequent sein… Lassen Sie uns doch auch mal einen gemeinsamen Blick auf die Finanzen werfen. Es gibt einige Teams, bei denen die Finanzen relativ knapp sind und somit die Entwicklung nur schleppend vorankommt. Wie bewerten Sie Ihr Vereinsvermögen? Was ist aus Ihrer Sicht die beste Stellschraube um die Finanzen zu optimieren?“

Pils77: „Ich rede ungern über meine Finanzen. Generell können Sie sich sicher sein, dass bei uns alle Spieler und Angestellte pünktlich ihr Gehalt bekommen. Wer zudem sieht wie wir in den letzten Jahren unser Stadion ausgebaut haben wird relativ schnell erkennen, dass wir uns finanziell ganz gut aufgestellt haben. Der Fiskus hat sich jedenfalls schon öfters über eine Zahlung aus Sönderjysk gefreut. Aus meiner Sicht ist das A und O bei einer seriösen Finanzplanung auf Sentimentalitäten zu verzichten. Verdiente Spieler, die aber nicht mehr die Leistung früherer Tage bringen, müssen einfach runter von der Gehaltsliste.“

TDS: „Das klingt nach einem großen Maß an Konsequenz. Ist das auch aus Ihrer Sicht maßgeblich,
Meyersen? Sie haben heute schon einiges zu den Finanzen und dem Eisberg gesagt. Was ist aus Ihrer Sicht wichtig, um finanziell bestehen zu können?“

Meyersen: „Die Finanzen habe ich bereits oft genug angesprochen in meinen Redebeiträgen. Das Vereinsvermögen kann ich schwer einschätzen, wir hangeln uns von Saison zu Saison und versuchen mit dem auszukommen, was wir haben. Ohne gleich immer unser Tafelsilber zu Geld zu machen. Ich denke grundsätzlich, dass die Jugendarbeit eine gute Schraube darstellen kann. Weiterhin sollte man darauf achten, dass man das Fassungsvermögen des Stadions im Auge hat und die entsprechende Auslastung. Sicherlich könnte ich mich an der Stelle noch über Spielerverträge etc. auslassen, aber leider läuft hier auch nicht immer alles mit rechten Dingen ab und manch einer ist extrem bevorzugt.“

TDS: „Schade, das klingt eigentlich interessant, um es noch zu vertiefen. Wer ist da wobei wodurch und wie bevorzugt? Nun denn, Holzbein, zu Ihnen. Wie bewerten Sie Ihre Finanzen? Was ist wichtig?“

Holzbein: „Unsere finanzielle Situation ist zufriedenstellend. Wir könnten die Mannschaft sogar weiter verstärken, allerdings sind die derzeitigen Preise zum Teil doch sehr überzogen. Wichtig erscheint mir, nicht zu lange an Lieblingsspielern festzuhalten, sondern auch mal einen zu verkaufen. Die Gehälter sind auch wichtig. Wenn ich nach einem Heimspiel weniger Geld auf dem Konto habe als vorher, sollte ich mir Gedanken machen... Und dann halt kein Wettbieten auf Spieler. Das gibt nur Kaufreue und Frust.“

TDS: „Also auch hier eher Augen auf bei der Verpflichtung neuer Akteure. Makaay_roy wie ist das bei FC Southampton mit den Finanzen?“

makaay_roy: „Wir sind ebenfalls mit unseren Finanzen zufrieden, aber das war ein langer, harter Weg, der auch einige schmerzliche sportliche Verluste mit sich gebracht hat. Eine gute Infrastruktur, hier sei besonders das Stadion genannt, ist die Grundvoraussetzung, um einen leistungsstarken Kader auch finanzieren zu können. Und natürlich braucht man auch das Quäntchen Glück bei den Transfers.“

TDS: „Und wie ist das bei Rushden & Diamonds FC, freethank?“

freethank: „Finanziell stehen wir recht gut da, nicht überragend, aber ok. Das Stadion ist in den letzten Saisons fast komplett ausgebaut worden, das hat viel Geld gekostet. Allerdings können somit natürlich auch mehr Einnahmen generiert werden. Freundschaftsspiele sind ein zwingender Bestandteil unserer Finanzplanung, ebenso der Verleih von diversen Spielern.“

TDS: „Danke. Auch der Transfermarkt wurde heute schon mehrmals erwähnt. Lassen Sie und diesen bitte mal bewerten. Der Transfermarkt, so hört und liest man, hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Teilweise werden astronomische Summen für junge Talente gezahlt, andere Spieler gehen für vermeintlich kleines Geld zu ihrem neuen Verein. Wie bewerten Sie den Transmarkt? Was sind aus Ihrer Sicht in der heutigen Zeit ‚schlaue‘ Transfers?“

freethank: „Fußball ist nicht mehr das was er war. Kommerz ist überall und bestimmt alles - auch unseren Transfermarkt. Die Supertalente werden sich nur noch die Topvereine leisten können. Günstig kaufen und teuer verkaufen, wird es nicht mehr geben. Eigene Talente werden somit langfristig gehalten und aufgebaut werden müssen. Daraus können dann richtig gute Transfers getätigt werden, die zum Erhalt des Vereins beitragen. Alternativ können sicherlich junge Supertalente gegen top Ältere getauscht werden, da irgendwie die halbe SGP-Gemeinde auf junge Spieler steht. Letztendlich denke ich, dass es deutlich weniger Transfers geben und mehr Fokus auf die eigene Jugend gelegt wird.“

TDS: „Danke für die ausführliche Bewertung, freethank. Können Sie sich da anschließen, Holzbein?“

Holzbein: „Der Transfermarkt ist tatsächlich schwieriger geworden. Bei Versteigerungen ist so gutes Timing nötig, Hochtreibenlassen ist fatal. Am besten vorher ein Limit setzen und dieses nicht überbieten - das ist wie beim Daydrinking - fange ich zu früh zu hochprozentig an, ist der ganze Homeoffice-Tag im Eimer... Es kann auch Sinn machen, scheinbar erstmal nicht so attraktive Spieler der zweiten Reihe zu verpflichten, also quasi zunächst mit einem Gin Tonic zu beginnen.... wie gesagt, Geduld ist oft ein guter Begleiter.“

TDS: „Na dann, Prost. Bei Sangria ist es ähnlich – nie mehr als drei Eimer am Tag… einzig die Füllmenge kann man beliebig variieren. Pils77, das wird eher nicht die Tagesration sein, zurück zum Thema Transfermarkt. Wie ist Ihre Sichtweise?“

Pils77: „Diese Entwicklung überrascht mich nicht. Jeder Verein möchte sein Team so gut wie möglich für die Zukunft wappnen. Ein wichtiger Baustein sind dabei junge Talente, die man gezielt fördern und entwickeln kann. Zudem fördert es natürlich auch die Identifikation mit dem Verein, wenn man Spieler in jungen Jahren verpflichtet und mit diesen dann gemeinsam den Weg geht. Ich selbst befinde mich auf einem ähnlichen Weg, habe bisher jedoch klar auf die Verpflichtung von extrem vielversprechenden Talenten zu sehr hohen Preisen verzichtet. Ob das mittelfristig so bleibt kann ich allerdings noch nicht bestätigen.“

TDS: „Also möglicherweise eine Transferoffensive in Dänemark… Meyersen, auch der Transfermarkt ist für Sie ein heißes Thema, wie wir schon herausgehört haben.“

Meyersen: „Auch zu dieser Thematik habe ich mich bereits geäußert. Ich prangere das Transfergebaren an. Hier muss etwas passieren auf lange Sicht. Die Summen die für junge Talente gezahlt werden sind teilweise abartig. Und die Summen die für wichtige und sinnvolle Spieler bezahlt werden sind lachhaft. Ansonsten ist zu diesem Thema von mir alles gesagt.“

TDS: „Danke, wobei ja in der Regel erst Angebot und Nachfrage den Preis ergeben und es immer mindestens einen oder zwei Interessenten geben muss, um einen Preis zu treiben… Auch Ihre Meinung interessiert mich, makaay_roy.“

makaay_roy: „Ja, das hatte ich vorhin ja schon angesprochen. Diese Frage ist wirklich schwierig, weil ja nicht vorherzusehen ist, wie sich der Transfermarkt in den nächsten Jahren wieder wandeln wird. Dieser Boom wird ja nicht unendlich weitergehen (können). Ich denke, man muss flexibel sein, sportlich umplanen, wenn es den passenden Spielertyp nicht zu einem vernünftigen Preis auf dem Markt gibt. Ich glaube, dass der Trend auch wieder mehr dahin gehen wird, ‚fertige‘ Spieler zu kaufen statt nur auf junge Spieler mit großem Potential zu setzen.“

TDS: „Ich denke auch, es wird immer spannend bleiben und die Manager werden weiterhin auf unterschiedliche Spieler setzen. Und was sind schon mal acht Millionen Ablöse für ein junges Talent, das möglicherweise später über zwanzig Millionen wert sein kann. Man halt diese Gewissheit nicht – birgt somit also auch spannend. Zum Abschluss, als kleiner Rausschmeißer, dann die gern gestellte Abschlussfrage nach dem kommenden Meister Ihrer jeweiligen Liga. Wer wird es denn werden? Am Ende dieser Saison. Bitteschön, einmal reihum.“

Holzbein: „Ich tippe dieses Mal auf St. Etienne... Letzte Saison in der Liga deutlich unter Wert, diesmal aber bereits mit einem guten Saisonstart. Ich traue den Jungs um Micha einiges zu.“

Pils77: „Diese Frage lässt sich in Dänemark sehr einfach beantworten. Wie immer in den vergangenen Jahren führt kein Weg an Nordsjaelland vorbei. Das Team ist (noch) mindestens 1-2 Klassen besser als jeder andere Verein der ersten dänischen Liga. Aber ich gönne dem Verein den Erfolg - schließlich ist er hart erarbeitet.“

freethank: „Tja, das ist in England in der Tat sehr schwer. Wer in Gottes Namen könnte Meister werden?? Ich hoffe auf eine Mannschaft, die weniger als 4 t's im Namen hat, aber ich befürchte, es wird alles wie immer sein.“

makaay_roy: „Nun, der Weg in England wird niemals an Tottenham vorbeiführen. Aber, auch wenn ich den Kollegen Nick sehr schätze und er die englische Liga stets vorbildlich in Europa vertritt, wäre etwas Abwechslung auch schön. Vielleicht kann ManCity ein Wörtchen mitreden, ich glaube, für Rushden und Liverpool liegt das Augenmerk dieses Jahr auch stark auf den Pokalwettbewerben.“

Meyersen: „In der Bundesliga ist das schwer zu sagen. Ich möchte mich da nicht festlegen. Wir werden aber sicherlich kein gewichtiges Wort mitreden.“

TDS: „Prima… und damit war es das dann auch für heute. Herzlichen Dank, liebe Manager für Ihre heutige Teilnahme am Sangria International. Es hat mir wie immer sehr viel Spaß gemacht – ich hoffe Ihnen ebenfalls. Wenn es Ihnen, sehr geehrte Zuschauerinnern und Zuschauer ebenfalls gefallen hat, dann schalten Sie doch gerne auch bei unserer kommenden Ausgabe wieder ein. Ich bin schon jetzt sehr gespannt, ob es unserer Redaktion gelingen wird, eine spannende Auswahl an Managern einzuladen. Geplant ist die Teilnahme von Managern aus Griechenland, Italien, den Niederlanden und Portugal – und hoffentlich auch wieder aus Spanien. Den Teilnehmern am Europapokal wünsche ich für Dienstagabend gute Ergebnisse und eine insgesamt zufriedenstellende Saison. In Dänemark beobachten wir weiter, wann Sönderjysk den Angriff auf Nordsjaelland wagen wird; in Deutschland hoffen wir, dass Meyersen ausrechend Schwimmwesten dabei hat und aus 11 Jahren mindestens 33 Jahre Managertätigkeit werden lässt; Holzbein wünschen wir seinen allerersten Pokalerfolg um diese schwarze Serie zu beenden; freethank wird sich weiter wünschen, dass Litterpott und Cottentryt wegen ihrer vier t’s nicht Meister werden; makaay_roy wünschen wir unverändert Spaß bei seiner Lebensaufgabe in Southampton und weiterhin ein geschicktes Händchen dabei, sich den stets ändernden Gegebenheiten des Spiels anzupassen. Eines sollte auf alle Fälle unverändert bestehen bleiben, unsre Motto: der Ball ist dein Freund.“

Cool zu lesen! Macht mir echt Spass, vor allem über die unbekannten Teams..hat aber lange gedauert zu lesen : d

Hat auch lange gedauert zu schreiben 😂

Apropos Copy-n-paste: Paste ist ist ein Feststoff-Flüssigkeitsgemisch (Suspension) mit einem hohen Gehalt an Festkörpern. Festkörper können anschwellen. Da stören Supens(i)o(n)rien.

Glaube ich dir sehr ..war sehr amüsant